2023

Die Falkner der Ronneburg zu Gast

Ein ganz besonderes Erlebnis erwartete die Kinder der Natur- und Vogelschutzgruppe

am vergangenen Wochenende auf dem Gelände der Wegscheide. Die Ronneburger Falkner waren mit einigen ihrer prächtigen Tiere zu Gast und sorgten mit einer Flugvorführung und vielen interessanten Erzählungen für Staunen.

Den Abschluss der Veranstaltungssaison bildete der Besuch der Ronneburger Falkner Walter Reinhard und Dagmar Dohnalek auf der Wegscheide. Die Beiden brachten einige – genaugenommen sieben – ihrer prächtigen Vögel mit. Hautnah konnten die kleinen Zuschauerinnen und Zuschauer Filou den Wüstenbussard, Nelly den Uhu oder auch Mara den Kordillerenadler im Einsatz erleben. Die Kinder konnten sich sogar selbst davon überzeugen, welch ein Gefühl es ist, wenn ein beeindruckender Vogel wie der Habichtskauz angeflogen kommt und sich auf den Falknerhandschuh setzt. Wie schwer lastet ein Gerfalke auf dem Arm und was ist es für ein Gefühl, wenn der Vogel seine Schwingen ausbreitet, sich mit den kräftigen Beinen abstößt und davonfliegt? Mit Respekt und sichtlicher Freude durfte jedes einzelne Kind diese Erfahrung machen.

Den Flug der Vögel begleiteten die beiden Falkner mit einer Vielzahl an Geschichten zu ihren Schützlingen und der Arbeit der Ronneburger Falknerei.

Ein Vogel so klein wie ein Wellensittich brachte am Ende der Vorführung alle noch einmal zum Seufzen. Der kleine, noch namenlose Afrikanische Halsbandzwergfalke macht seinem Namen alle Ehre und ist der kleinste Falke der Welt.

Nach einer Stärkung mit Kuchen und Kakao ging es für die Kinder in ausgelassener Stimmung zurück in Richtung Bad Orb. Die für alle kurzweilige Wanderung führte von der Wegscheide aus durch den Wald, vorbei am Tränenbrückchen, bis zu einem privaten Grundstück in der Würzburger Straße. Hier wurden die kleinen Abenteurer bereits mit einem gemütlichen Feuer und Maronen und Äpfel zum Rösten und Braten erwartet.   Ehrenvorsitzender Heinz Weisbecker, obwohl bereits in Altersteilzeit, hatte es sich nicht nehmen lassen, das Feuer zu schüren. Auch die Maronen hatte er selbst gesammelt. Die Bratäpfel stammten von heimischen Streuobstwiesen.

Vorsitzender Bertwin Dehmer in seinem Schlussfazit: „Ein rundum gelungener Tag, der nicht nur ein einmaliges Erlebnis für unseren Nachwuchs war, sondern auch bei allen Helfern und elterlichen Begleitern Begeisterung auslöste. Herzlichen Dank auch an die Falkner Walter und Dagmar. Die Bilder sprechen wohl für sich! Und nun, zum Schluss, aber nicht zuletzt, ein großes Dankeschön an das Team Organisation und Betreuung, welches an dreizehn Veranstaltungen und Aktivitäten Planung, Transport (von Tischen, Bänken, Zelt auf- und Abbau), Getränke besorgen, Spülen von  Geschirr und Gläsern, Pressearbeit und noch vieles mehr in einem sehr aktiven Jahr 2023 gestemmt haben. Danke für eure Arbeit, Geduld, Zeit und euer Engagement für diesen Verein, zum Wohl von Nachwuchs und Natur – hoffentlich auch im nächsten Jahr wieder.“

 

  

    

   

   

 

  

 

 

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