2019

Wasser-Detektive auf Spurensuche im Orbbach

Kaum hatte sich am Dienstagmorgen (02. Juli) der Morgennebel gelichtet (falls er da war!), da tauchten an der Wassertretanlage am Kaiserborn/Wildpark „kleine Gestalten“ auf. Langsam näherten sie sich, teils in unterstützender Begleitung von Opas und Müttern, dem Tatort. Sie wurden bereits erwartet und mit Wort und Bild mit den gesuchten Objekten vertraut gemacht. Unter dem Pavillon der Natur- und Vogelschutzgruppe Bad Orb (NVSG) hatten Herren Böhlke, Dehmer und Weisbecker mit Unterstützung anwesender Opas und den drei Fachfrauen von der Gesellschaft für Natur- und Auenentwicklung (GNA, Rodenbach) Tische, Bänke und allerlei anderes Gerät aufgebaut. Die Biologin Susanne Hufmann und ihre zwei Assistentinnen Tanja Dickel und Zhiyu Li begrüßten die Gäste und gaben eine kurze Einweisung. Die Detektive wurden mit den „Steckbriefen“ der gesuchten Tiere wie Insektenlarven, Wassermilben, Köcher- und Eintagsfliegen, Groß- und Kleinlibellenlarven, Wasserkäfer und so weiter und so fort vertraut gemacht. Dann ging es ins Wasser! Heinz Weisbecker hatte die größten Stiefel an und wurde als „Rettungsschwimmer“ eingeteilt. Natürlich war er auch beim Umdrehen von Steinen behilflich. Die Ausrüstung des GNA-Mobils ist perfekt. Von Kechern, Fangnetzen, Sieben bis zu kleinen Eimern zum Aufbewahren der Findlinge war alles da. Und um die Funde auszuwerten und aus nächster Nähe zu betrachten gab es Becherlupen, Binokulare, Standlupen, Petrischalen, Aquarien, Pinsel, Löffel bis hin zu Pinzetten. Einfach alles da, was das Forschen interessant macht und dem Bestimmen des Tieres gilt. Aber welche Überraschung: Gingen doch zwei Neunaugen, ein kleiner Fisch und sage und schreibe sieben Frösche in die Netze! Das war eine Sensation. Selbst Experten haben schon seit Jahren und Jahrzehnten kein Neunauge mehr zu Gesicht bekommen. Ein toller „Fahndungserfolg!“ Nach ausgiebiger Begutachtung und Staunen allerseits, wurden alle wieder in die Freiheit entlassen. Gerade rechtzeitig um die kühlen Getränke und den tollen Kowalski-Kuchen nicht mit noch mehr „Mitessern“ teilen zu müssen, denn es blieb auch so kein Stück Kuchen übrig!

Die Natur- und Vogelschutzgruppe Bad Orb (NVSG) bedankt sich ganz herzlich bei den Damen der Gesellschaft für Natur- und Auenentwicklung (GNA) für diesen gelungenen Tag. Seit Jahren arbeiten diese beiden Vereine an gemeinschaftlich Projekten für die Erhaltung der Natur zusammen.

Im Rahmen des Bad Orber Ferienpasses bietet die NVSG noch zwei weitere Erlebnistage für Kinder und Jugendliche an: am 20. Juli und am 23. Juli 

nähere Informationen über die Stadt Bad Orb – Ferienpass –

Telefon: 86-301 Frau Breitenbach-Büttner

 Neuauge

Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern noch eine schöne Ferienzeit!

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